Gut geplant: Doppelter Sonnenschutz im SmartHome

Wird ein Sonnenschutz von Anfang an bei Sanierung oder Neubau eingeplant, lassen sich auch ausgefallene Wünsche verwirklichen. Bei der Erweiterung einer Doppelhaushälfte im Ruhrgebiet wählte der Eigentümer Kombielemente aus Rollladen und Raffstoren, die mit Hilfe eines Systemkastens nahezu unsichtbar in das Gebäude integriert sind. Die Einbindung der elektrischen Sonnenschutzantriebe von GEIGER in eine SmartHome-Lösung bietet den Bauherren vielfältige Funktionen und besonderen Komfort.

Die Doppelhaushälfte stammt aus den 1950er Jahren und liegt auf einem 700m2 großen Grundstück mit großzügigem Garten. Aufgrund der guten Bausubstanz investierte der Bauherr nach dem Kauf bevorzugt in die Haustechnik: Eine neue Fußbodenheizung wurde installiert und die Elektrik vollständig erneuert. Um das Gebäude an die Familienbedürfnisse anzupassen, erweiterte der Eigentümer die Wohnfläche um einen 50m2 großen Anbau an der Hausrückseite. Der eingeschossige Neubau ist nach modernsten energetischen Vorgaben in Holzbauweise errichtet. Eine fast durchgehende Glasfront mit Schiebetür öffnet den Raum zum Garten und lässt morgens die Sonne in den Ess- und Wohnbereich. An der Fassade repräsentiert eine Lattung aus Lärchenholz das natürliche Baumaterial. Innen sind die tragenden Pfosten der Glaswand und die hölzerne Deckenkonstruktion sichtbar.

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Doppelter Sonnenschutz, keine Kompromisse

Im Wohnraum schließen die Aufsatzkästen bündig mit den tragenden Pfosten der Holzkonstruktion ab.
Detailfoto: Aufsatzkästen im Innenraum

Die mehr als 5m breite und 2,20m hohe Verglasung erfordert einen gut zu steuernden Sonnenschutz. Um nicht die Entscheidung zwischen Rollladen oder Raffstore treffen zu müssen, setzt die Bauherrenfamilie auf eine Kombination aus beiden Systemen. "Mit den Rollläden schützen wir uns vor den Blicken der Nachbarn und haben eine zusätzliche Sicherung gegen Einbrüche. Die Raffstoren setzen wir ein, um Sonne und Tageslicht im Anbau gezielt zu steuern", erklärt der Hausbesitzer. So lassen sich die Vorteile beider Sonnenschutzsysteme ohne Kompromisse nutzen.

Vier separat zu steuernde Kombielemente aus eloxiertem Aluminium verschatten abschnittsweise die Glasfront. Die gewählten einbruchhemmenden Rollläden liegen direkt am Fenster. Außen davor sind die Raffstoren gesetzt. Sie werden durch seitliche Schienen sicher geführt. Beide Sonnenschutzelemente sind gemeinsam in einem einzigen Aufsatzkasten verbaut.

Da der Sonnenschutz bereits während der Planung des Anbaus berücksichtigt wurde, konnten die Elemente sowohl energetisch als auch optisch nahtlos in den Bau eingebunden werden: Die Aufsatzkästen sind von außen unsichtbar in die Fassade integriert. Im Wohnraum schließen sie bündig mit den tragenden Pfosten der Holzkonstruktion ab. Werden Raffstoren oder Rollläden in Parkposition gefahren, liegt der Sonnenschutz vollständig verdeckt. Nicht nur der von vorneherein geplante Einbau, sondern auch die speziellen Antriebe der Sonnenschutzelemente sorgen für eine optimierte Energieeffizienz, denn sie lassen sich in ein SmartHome-System einbinden. Dadurch kann der Sonnenschutz in einem hohen Grad automatisiert werden.

Feinfühlige Sonnenschutzantriebe mit Komfort

Jedes Fensterelement ist mit zwei elektrischen Antriebe von GEIGER ausgestattet und kann separat bedient werden.
Detailfoto: Raffstore und Rollladen in einem Element

Jedes Fensterelement ist mit zwei elektrischen Antrieben von GEIGER ausgestattet und kann separat bedient werden. Als Raffstoreantrieb wird der GEIGER GJ56 AIR und für die Rollläden der Rohrmotor GEIGER SOLIDline AIR eingesetzt. Die Rollladen sind zusätzlich mit Hochschiebesicherungen als Einbruchhemmung ausgestattet. Da GEIGER nahezu sämtliche Antriebsteile selbst in Deutschland fertigt und die Produktionskette unter Qualitätskontrollen hält, zeichnen sich GEIGER-Motoren generell durch eine außerordentliche Zuverlässigkeit und Langlebigkeit aus. Zusatzfunktionen wie die feinfühlige Hinderniserkennung, die Soft-Abschaltung an den Endlagen und der Festfrierschutz gewährleisten nicht nur überdurchschnittlichen Komfort, sondern schonen Behänge und Montagesysteme für eine lange Nutzungsdauer.

Beide hier verwendeten Antriebe verfügen über die AIR-Funktechnologie von GEIGER. Damit lassen sie sich per Funk in das SmartHome-System des GEIGER-Partners Loxone einbinden. Über einen zentralen Miniserver können damit nicht nur der Sonnenschutz, sondern auch zahlreiche weitere Haustechnik-Systeme verkoppelt und sinnvoll gesteuert werden. "Die SmartHome-Technik bietet einen sehr großen Komfort", erklärt der Bauherr. "Nach Sonnenuntergang fahren zum Beispiel alle Rollläden automatisch herunter. So haben wir nicht nur den besten Sichtschutz, sondern auch einen guten Einbruchschutz – selbst, wenn wir abends noch unterwegs sind." Auch andere Sicherheitsfunktionen lassen sich realisieren: Geben die Rauchmelder im Haus Alarm, fahren sämtliche Sonnenschutzelemente hoch und das Licht geht an. So werden im Notfall Fluchtwege geöffnet und zusätzlich beleuchtet.

Je nach Wunsch lassen sich die Raffstoren ebenso programmieren. "Die Lamellen in eloxiertem Silber reflektieren das Sonnenlicht. Durch die Veränderung des Winkels können wir das Tageslicht sehr gezielt im Anbau steuern", sagt der Bauherr. So kann selbst bei hochstehender Sonne über die Reflexion noch Sonnenlicht ins Haus gelenkt werden. Sämtliche Sonnenschutzelemente sind nicht nur über den Miniserver programmierbar, sondern selbstverständlich per Handsender oder bequem per Smartphone-App auch von unterwegs beliebig zu steuern.